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Doktorandin

Anke Kläver arbeitet seit September 2020 am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS)
Helmholtz-Zentrum Potsdam als wissenschaftliche Mitarbeiterin, wo sie schon vorher als studentische Hilfskraft tätig war. Als Mitglied der interdisziplinären Nachwuchsgruppe EXPERI promoviert sie zur sozialen Nachhaltigkeit in der Verkehrswende.

Vor ihrer Arbeit am IASS hat Anke Kläver im Master politische Ökonomie an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin studiert. In ihrer Masterarbeit analysierte sie die Beharrungskräfte der fossilen Automobilität, um deren gegenwärtige Hegemonie zu verstehen. Davor studierte sie Umweltwissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der Leuphana Universität in Lüneburg. Ihre Abschlussarbeit verfasste sie im Rahmen ihrer Tätigkeit am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) zu deliberativen Bewertungsmethoden von Klimaanpassungsmaßnahmen in urbanen Räumen. Vor dem Hintergrund von Macht- und Herrschaftssystemen begleiten und prägen die Fragen nach der gerechten Gestaltung des sozial-ökologischen Wandels und nach individuellen und kollektiven Möglichkeitsräumen Anke Kläver nicht nur innerhalb des Studiums, sondern auch darüber hinaus.

Publikationen

2021

Jarass, J., Nähring, A., Merzoug, S., Becker, S., Götting, K., Kläver, A., Czeh, A. (2021). Platz statt Kreuzung – Straßenraum neu denken: Mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum als Treiber für die Verkehrswende. Internationales Verkehrswesen 4|2021, 18-22.

https://www.experi-forschung.de/platz-statt-kreuzung-strassenraum-neu-denken-mehr-aufenthaltsqualitaet-im-oeffentlichen-raum-als-treiber-fuer-die-verkehrswende

Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS)
Helmholtz-Zentrum Potsdam

Berliner Straße 130
14467 Potsdam

Im interdisziplinären Forschungskolloquium werden Forschungsarbeiten aus dem Bereich der sozialwissenschaftlichen Mobilitätsforschung vorgestellt und gemeinsam konstruktiv-kritisch diskutiert. Bei laufenden Forschungsarbeiten liegt der Schwerpunkt auf Fragen der geplanten theoretischen und methodischen Herangehensweise,...
Kategorie Medien
Frausein ist keine Qualifikation. So wie es Mannsein auch nicht ist. Aber das Fehlen von Diversität in der Verkehrsplanung behindert das Umsetzen einer inklusiven Mobilität. Und fehlende Barrierefreiheit der Mobilitätsinfrastruktur betrifft Frauen stärker.
Kategorie Blog
Der im 2050-Szenario errechnete Anteil von 10 % motorisiertem Individualverkehr (MIV) (inkl. Carsharing und anderen Formen des Autoteilens) muss zu 100 % alternative Antriebe haben und wird auf kommunaler Ebene insbesondere durch die Subventionierung der Ladeinfrastruktur von Elektroautomobilität gefördert. Dieses Langfristszenario verdeutlicht, dass Elektromobilität neben anderen alternativen Antriebstechnologien als ein zentrales Element zur Erreichung eines dekarbonisierten und nachhaltigen Verkehrssystems angesehen wird. Wie sich die Bestrebungen hin zu einer 10 % MIV-Rate in Berlin aktuell räumlich verteilen, wird im vorliegenden Beitrag beleuchtet.
DE