Anke Kläver im RIFS-Blog: Gerechtigkeit in der Klimamobilität: Reparation, „Kinopolitics“ und mobile Commons
Was hat das Schließen staatlicher Grenzen mit der Klimakrise und Mobilität zu tun? Im Rahmen der RIFS-Vortragsreihe „Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“ erläuterte Dr. Mimi Sheller (Dekanin von The Global School am Worcester Polytechnic Institute in Massachusetts, USA) den Zusammenhang zwischen der Klimakrise, globalen Ungerechtigkeiten und Mobilitäten.
Dieser Zusammenhang wird aus einer Kinopolitics-Perspektive analysiert, also aus der Perspektive einer Politik der Bewegung. Auf der Grundlage dieser Analyse plädiert Sheller für einen reparativen Ansatz der Klimamobilität. Shellers Ansatz erkennt die Kolonialität der herrschenden Mobilitätssysteme und der grünen Energiewende an. Diese Argumentationslinie wird in diesem Blogartikel aufgegriffen und weiterverfolgt.