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Doktorandin

Anke Kläver arbeitet am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) Helmholtz-Zentrum Potsdam und an der TU Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Als Mitglied der interdisziplinären Nachwuchsgruppe EXPERI promoviert sie zur Gerechtigkeitsbelangen in der Verkehrswende. Dabei interessiert sie besonders die Schnittstelle von Verteilungs- und Verfahrensgerechtigkeit.

Vor ihrer Arbeit am RIFS und der TU hat Anke Kläver im Master politische Ökonomie an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin studiert. In ihrer Masterarbeit analysierte sie die Beharrungskräfte der fossilen Automobilität, um deren gegenwärtige Hegemonie zu verstehen. Vor dem Hintergrund von Macht- und Herrschaftssystemen begleiten und prägen die Fragen nach der gerechten Gestaltung des sozial-ökologischen Wandels und nach individuellen und kollektiven Möglichkeitsräumen Anke Kläver nicht nur innerhalb des Studiums, sondern auch darüber hinaus.

Aktuelle Aufgaben:

  • Seit 09/2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin in der Forschungsgruppe EXPERI

Ausbildung:

  • 10/2018- 11/2020 Master of Arts, Political Economy of European Integration, Hochschule für Wirtschaft und Recht
  • 10/2014 – 10/2018 Bachelor of Science, Umweltwissenschaften & Volkswirtschaftslehre, Leuphana Universität Lüneburg

Publikationen

2023

Fuder, M., Hagenbach, Y. Huemer, A., Kläver, A., Krause, J., Kühl, J., Pez, P., Schütte, L. (2023). Mehr Vielfalt im Radverkehr - entdecken - gestalten - vermitteln. Forum Mobilität - Schriftenreihe des Instituts für Verkehrsmanagement der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Braunschweig/Wolfenbüttel.

https://opus.ostfalia.de/frontdoor/index/index/start/0/rows/10/sortfield/score/sortorder/desc/searchtype/simple/query/Forum+Mobilit%C3%A4t/docId/1606

Kläver, A., Götting, K. (2023). Die Mobilitätswende moderieren - Gelingensbedingungen für demokratische Aushandlung auf kommunaler Ebene. Lokale Verkehrswende Aus Politik und Zeitgeschichte 51-52/2023.

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/lokale-verkehrswende-2023

2021

Jarass, J., Nähring, A., Merzoug, S., Becker, S., Götting, K., Kläver, A., Czeh, A. (2021). Platz statt Kreuzung – Straßenraum neu denken: Mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum als Treiber für die Verkehrswende. Internationales Verkehrswesen 4|2021, 18-22.

https://www.experi-forschung.de/platz-statt-kreuzung-strassenraum-neu-denken-mehr-aufenthaltsqualitaet-im-oeffentlichen-raum-als-treiber-fuer-die-verkehrswende

Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS)
Helmholtz-Zentrum Potsdam

Berliner Straße 130
14467 Potsdam

Im interdisziplinären Forschungskolloquium werden Forschungsarbeiten aus dem Bereich der sozialwissenschaftlichen Mobilitätsforschung vorgestellt und gemeinsam konstruktiv-kritisch diskutiert. Bei laufenden Forschungsarbeiten liegt der Schwerpunkt auf Fragen der geplanten theoretischen und methodischen Herangehensweise,...
Kategorie Medien
Frausein ist keine Qualifikation. So wie es Mannsein auch nicht ist. Aber das Fehlen von Diversität in der Verkehrsplanung behindert das Umsetzen einer inklusiven Mobilität. Und fehlende Barrierefreiheit der Mobilitätsinfrastruktur betrifft Frauen stärker.
Kategorie Blog
Der im 2050-Szenario errechnete Anteil von 10 % motorisiertem Individualverkehr (MIV) (inkl. Carsharing und anderen Formen des Autoteilens) muss zu 100 % alternative Antriebe haben und wird auf kommunaler Ebene insbesondere durch die Subventionierung der Ladeinfrastruktur von Elektroautomobilität gefördert. Dieses Langfristszenario verdeutlicht, dass Elektromobilität neben anderen alternativen Antriebstechnologien als ein zentrales Element zur Erreichung eines dekarbonisierten und nachhaltigen Verkehrssystems angesehen wird. Wie sich die Bestrebungen hin zu einer 10 % MIV-Rate in Berlin aktuell räumlich verteilen, wird im vorliegenden Beitrag beleuchtet.
DE