Das Berliner Mobilitätsgesetz (MobG BE) hat große Erwartungen für einen schnellen Umbau der Hauptstadt zu einem menschen- und umweltfreundlichen Mobilitätsraumgeweckt. Diese Arbeit bilanziert die Fortschritte in vier Handlungsfeldern.
Aufgrund des anhaltenden Bevölkerungswachstums in Großstädten und der damit verbundenen Nachverdichtung von innerstädtischen Flächen existiert in vielen Stadtquartieren ein zunehmender Mangel an Grün- und Freiflächen und der öffentliche Raum wird zur knappen Ressource. Daher stellt sich die Frage, welche Flächen in der Stadt zu Aufenthaltsorten umgewandelt werden können, damit die soziale Funktion öffentlicher Räume gestärkt wird.
Forschungskolloquium des Fachgebiets Nachhaltige Mobilität und transdisziplinäre Forschungsmethoden (NaMo) Sommersemsester 2021
Termin: mittwochs (14-tägig), 14:30 bis 15:30 Uhr, Online-Veranstaltung
Zum Vortrag auf der KONRAD21 gibt es hier die Folien als pdf-Datei und eine ausführliche Liste mit Literaturempfehlungen zu den Themen Transformation, Wandel, Verkehrswende, Pop-Up-Radwege und ihre Wirkungen, sowie psychische Ressourcen für Nachhaltigkeit.
Ein Jahr ist es her, da wurde der erste Pop-Up-Radweg in Berlin am Halleschen Ufer eingerichtet. Es folgten viele weitere - vor allem im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Luftqualitätsmessungen auf dem Kottbusser Damm zeigen, dass Radfahrende nun - unabhängig vom Pandemiegeschehen - weniger Luftverschmutzung in Form von Stickstoffdioxid (NO₂) ausgesetzt sind als vor der Einrichtung der Pop-Up-Radwege.
Insbesondere in Städten ist der öffentliche Raum eine knappe Ressource und unterschiedliche Nutzungen beanspruchen diesen Raum. In der inneren Stadt von Berlin verfügen weniger als die Hälfte der Haushalte über einen Pkw und der Großteil der täglichen Wege (82 %) wird zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt (Quelle: SrV 2013). Daher stellt sich die Frage, wie der öffentliche Raum im Rahmen der Verkehrswende gestaltet werden kann, um möglichst vielen Menschen zugute zu kommen und aktive Mobilität zu fördern.
Der Tagesspiegel berichtet über die Ergebnisse des temporären Stadtplatzes in Berlin-Charlottenburg, der im Rahmen eines von EXPERI durchgeführten Realexperiments eingerichtet wurde.
Julia Jarass berichtet am DLR Institut für Verkehrsforschung ausführlich über die Ergebnisse des Realexperiments im Berliner Bezirk Charlottenburg, bei dem eine Kreuzung temporär in einen Stadtplatz umgewandelt wurde.
DER SPIEGEL berichtet zur Neuordnung des Straßenraumes am Beispiel der Initiative Verkehrsberuhigter Samariterkiez in Berlin-Friedrichshain mit Zitaten von Sophia Becker zur Verkehrswende aus Sicht einer Mobilitätsforscherin.
Das Fachmagazin Freiraum Gestalter - Magazin für Planung, Bau und Ausstattung berichtet in einer Kurzmeldung der Ausgabe 01/2021 über das Realexperiment Temporärer Stadtplatz Klausenerplatz-Kiez.