Der Straßenverkehr ist vielerorts geprägt von Staus und Lärm. Der große Ressourcenverzehr der heutigen Verkehrssysteme, wie etwa der Verbrauch fossiler Kraftstoffe, soll durch die Verkehrswende gesenkt und die allgemeine Lebensqualität gestärkt werden. Im Projekt EXPERI wurde erforscht, wie die Verkehrswende in Städten gelingen kann.
Realexperimente sind in Stadtplanungspolitik und Mobilitätsforschung in Mode gekommen. Doch welchen Beitrag können sie zur nachhaltigen und sozial gerechten Verkehrswende liefern? Eine neue Studie zeigt, woran es bei der Arbeit mit den Reallaboren hapert.
Am 06. Oktober 2022 fand die Fachtagung „Verkehrswende: Urbanen Raum neu denken“ der EXPERI-Forschungsgruppe statt. Im Place of Participation am Kurfürstendamm – eine urbanen Zwischennutzung - fanden sich neben den Forscher*innen des EXPERI-Teams knapp 100 Gäste zusammen.
This chapter is devoted to mobility in France and Germany. First, key mobility indicators for the two countries are presented. This shows that private motorised transport still dominates in both France and Germany. Despite many negative effects on the climate, but also on health and quality of life, no far-reaching measures have been adopted.
Im August 2021 wurde ein Teil der Barbarossastraße in Berlin Schöneberg komplett autofrei. Konkret bedeutet das, dass es in diesem Zeitraum keinen motorisierten Verkehr im Bereich zwischen der Goltzstraße und der Kyffhäuser Straße gab und die Straße somit zum Zufußgehen, Radfahren, Spielen und zum Aufenthalt genutzt werden konnte. Das DLR Institut für Verkehrsforschung hat die Sommerstraße Barbarossa wissenschaftlich begleitet und vor sowie nach dem Projekt in Kooperation mit dem Projekt Kiezerfahren eine Haushaltsbefragung durchgeführt. Insgesamt wurden 1700 Haushalte in den angrenzenden Wohnblöcken gebeten, schriftlich oder online an den Befragungen teilzunehmen. Insgesamt haben 193 Personen an der Befragung teilgenommen (eine Rücklaufquote von 11 %).
Commuting by bicycle or on foot is beneficial for health and wellbeing. However, cycling and walking alongside road traffic poses the risk of air pollution and noise exposure. The perceived exposure to air pollution and noise en route and the momentary sensory awareness in traffic has rarely been investigated. This study addresses this research gap. The aim was to examine cyclists’/pedestrians’ sensory awareness, perceived and measured exposure, and practices to reduce health risks and improve wellbeing en route.
Die Parkgebühren steigen, das Schienennetz wird ausgebaut – und für viele Radwege ist bald der Senat zuständig: So fallen die Kommentare dazu aus.
Das Berliner Mobilitätsgesetz (MobG BE) hat große Erwartungen für einen schnellen Umbau der Hauptstadt zu einem menschen- und umweltfreundlichen Mobilitätsraumgeweckt. Diese Arbeit bilanziert die Fortschritte in vier Handlungsfeldern.
In diesem Beitrag wird anhand quantitativer und qualitativer Methoden untersucht, welche objektiv messbaren Emotionsreaktionen während eines Fußwegs auftauchen, welche Zusammenhänge zu räumlichen Merkmalen abgeleitet werden können und inwiefern sich die körperlichen Reaktionen mit der subjektiven Einschätzung der Probanden decken.
Dass Mobilität sich verändern muss, liegt auf der Hand, da sie große Auswirkungen auf Klimawandel und Treibhausemission, Flächenverbrauch sowie spürbare Nachteile wie Unfälle, Krankheiten durch Luftverschmutzung und Lärmbelästigung und Bewegungsmangel hat. Im Interview erfährt man unter anderem etwas über Tactical Urbanism, Effizienz und Co-Working-Spaces und was dies mit moderner Mobilität zu tun hat. Eine große Rolle spielen dabei auch Synergieeffekte und der Verbund von Verkehrsmitteln.